Fördererverein Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein e. V.

Der Fördererverein wurde 2005 gegründet, um das Stiftungsklinikum Mittelrhein, bestehend aus den Krankenhaus- und Altenhilfebetrieben der Standorte Koblenz, Boppard und Nastätten, ideell und finanziell zu unterstützen. Nach der Fusion des Stiftungsklinikums Mittelrhein mit dem Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen entstand das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein - ein Klinikum der Maximalversorgung des Landes Rheinland-Pfalz. Der Fördererverein verfolgt das Ziel, Unterstützung bei Investitionen zu leisten, die über den medizinischen Betrieb hinausgehen und die helfen, den Aufenthalt für Patienten und Besucher so angenehm wie möglich zu machen.

Seit seiner Gründung konnte der Fördererverein bis Oktober 2023 rund 1,48 Mio. Euro einnehmen, eine Summe, die sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und einer Erbschaft zusammensetzt. Mit etwa 1,44 Mio. Euro förderte der Verein bisher verschiedenste Projekte im Unternehmen. Jährlich werden an den Standorten fast 160.000 Patienten stationär und ambulant von rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versorgt. Die drei Seniorenhäuser betreuen zusammen etwa 220 Bewohner und Gäste. Diese sollen sich auch in Zukunft im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gut versorgt und umfassend betreut wissen. Die menschliche Verbindung zwischen Ärzten, Patienten und Angehörigen und die familiäre Atmosphäre spielen dabei eine wichtige Rolle. Damit die dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein anvertrauten Menschen weiterhin über das Übliche hinaus bestens betreut werden können, unterstützt der Fördererverein das Unternehmen finanziell.

Aktuelle Projekte

  • Palliativstationen in Koblenz und Nastätten

    Palliativmedizin versteht sich im lateinischen Wortsinn (Pallium = Mantel) als "ummantelnde", also beschützende ganzheitliche Behandlung und Pflege. Im Palliativbereich werden Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung behandelt. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) beschreibt als Hauptziel der palliativ-medizinischen Betreuung, die Verbesserung der Lebensqualität für die Patienten und deren Angehörige. Die palliative Therapie und Versorgung ist personal-intensiv und damit auch sehr teuer. Die Krankenkassen finanzieren zwar den Aufenthalt auf der Palliativstation, aber um den Patienten darüber hinausgehende Wünsche erfüllen zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung. Durch Spenden und Mitgliedsbeiträge können u.a. Spezialbetten, Rollstühle, Lifter und weitere Pflegehilfsmittel angeschafft werden. Darüber hinaus werden die Gelder in die wohnliche Atmosphäre investiert.


    Die erste Palliativstation in Koblenz, mit Einbindung in ein ambulantes Palliativnetz, wurde am 7. Oktober 2009 eröffnet. Damit wird das palliativ-medizinische Angebot in der Region Koblenz durch die Palliativstation in besonderer Weise ergänzt und erweitert. Weiterhin wird die Betreuung von onkologischen Patienten durch die Palliativmedizin komplettiert. Es stehen sechs Patientenzimmer mit besonderer Ausstattung und der Übernachtungsmöglichkeit für Familienangehörige zur Verfügung. Außerdem gibt es verschiedene Gemeinschaftsräume und einen "Raum der Stille", die das Angebot abrunden.

    Insgesamt wurde das Projekt bis heute mit 3rund 370.000 Euro unterstützt.

     

    Die Palliativstation in Nastätten konnte bereits zum Oktober 2008 geöffnet werden. Insgesamt stehen sechs Plätze in Einzelzimmern zur Verfügung, die bei Übernachtungswunsch eines Angehörigen zu Doppelzimmern umgewandelt werden können. Die ambulante und stationäre Versorgung erfolgt in engster Kooperation mit und durch die Hausärzte unserer Patienten sowie dem Palliativ-Netz Rhein-Lahn e.V., dem auch der Hospizverein angehört. Die Palliativmedizin steht unter anästhesiologischer Leitung und wird von Seiten der Klinik für Innere Medizin insbesondere in onkologischen Fragestellungen unterstützt. Das Team wird von Hans-Robert Hoffmanns, Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin und ausgewiesener Palliativmediziner, geleitet.

    Im November 2008 konnten bereits 6.000 Euro vom Fördererverein an das damalige Stiftungsklinikum Mittelrhein überwiesen werden. Insgesamt wurde das Projekt bis heute mit rund 200.000 Euro unterstützt.

  • Geriatrien in Koblenz, Nastätten und Boppard

    Mit den Spenden unterstützen wir ebenso die Geriatrien in Koblenz, Nastätten und Boppard. Im Zentrum ihres Handels steht, die Autonomie sowie Lebensqualität älterer Patienten zu verbessern. Durch Spenden sind die Abteilungen in der Lage, ihren Patienten zusätzliche Lebensfreude ins Gesicht zu zaubern.

    In den geriatrischen Abteilungen des Ev. Stift St. Martin sowie des Paulinenstifts konnte beispielsweise durch Spendengelder eine Innovation aus den Niederlanden, die Tovertafel, etabliert werden. Diese projiziert für die Patienten geeignete Spiele auf den Tisch oder Boden, die auf kleinste Bewegungen reagieren. Das bringt nicht nur Spaß, sondern verfolgt auch einen therapeutischen Ansatz. Diese Anschaffung wurde unterstützt von der Else-Schütz-Stiftung.

    Insgesamt wurden die Geriatrischen Abteilungen bis heute mit etwa 50.000 Euro unterstützt. 

  • Senioreneinrichtungen in Koblenz, Boppard und Nastätten

    Die Senioreneinrichtungen des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein in Koblenz, Boppard und Nastätten werden für bestimmte Anschaffungen und Fortbildungen vom Fördererverein immer wieder finanziell unterstützt. So konnte dort schon beispielsweise neues Mobiliar oder ein neuer Pavillon angeschafft werden. Die größte Neuanschaffung waren zwei neue Wintergärten für den Wohnpark am Paulinenstift.

    Insgesamt wurden die drei Einrichtungen bis heute mit rund 350.000 Euro vom Fördererverein unterstützt.

Abgeschlossene Projekte

  • Kapelle am Ev. Stift St. Martin

    Das bislang größte Projekt war die Mitfinanzierung der Kapelle "St. Martin" am Standort Koblenz.
    Bis zur Einweihung des Neubaus war nur ein schwer zugänglicher Mehrzweckraum vorhanden, der zeitweise als Kapelle genutzt wurde. Auch der Raum der Stille im Erdgeschoss war klein, schlecht belüftet und wenig einladend. Der Wunsch nach einem Rückzugsraum, der Möglichkeiten zur Einkehr und Besinnung bietet und nach einer Kapelle, die auch für gehbehinderte Menschen leicht erreichbar ist, wurde immer wieder geäußert. Daher entschloss sich der Verwaltungsrat der Stiftung Evang. Stift St. Martin, die Bauherrenschaft für die Kapelle zu übernehmen mit der Maßgabe, dass der eigens gegründete Fördererverein durch gezielte Spendenaufrufe wesentlich zur Finanzierung beitragen würde.

    Viele private Spenden - häufig von zufriedenen Patienten und deren Angehörigen - wurden während der Planungs- und Bauphase gesammelt. Als Anreiz für die Spender wurden die Spendensteine etabliert. An der Außenwand der Kapelle kann sich jeder Spender, ab einem Betrag von 1.000 Euro, einen Spendenstein mit eigenem Namen gravieren lassen. Auch heute noch stehen einige Spendesteine zur Gravur bereit. Sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche trugen durch ihre Zuwendungen dazu bei, dass die ökumenisch genutzte Kapelle gebaut und am Martinstag 2009 feierlich eingeweiht werden konnte.

    Die Resonanz auf die regelmäßigen Gottesdienste und die musikalischen Veranstaltungen in der Kapelle sind über die Erwartungen hinaus groß. Was um Einweihungszeitpunkt noch fehlte, war das künstlerisch gestaltete Fenster. Zunächst wurde das 4 x 8m große Fenster von normalem Fensterglas verschlossen. Doch für die künstlerische Gestaltung hatte man bereits Markus Lüpertz gewonnen. Auch hier war der Fördererverein in besonderem Maße in die Finanzierung eingebunden. Viele Spenden konnten - besonders von kunstinteressierten Menschen - gezielt für das Kunstfenster eingesammelt werden.

    Schließlich half der bekannte Künstler selbst mit, dass das Fenster realisiert werden konnte. Er erstellte Kaltnadelradierungen mit dem St. Martin Motiv und übermalte einige Exemplare mit Kreide oder Aquarellfarben. Diese wurden im Mittelrhein-Museum einem begeisterten Publikum vorgestellt. Der Großteil der Radierungen wurde zwischenzeitlich verkauft, einige wenige sind noch über die Stiftung zu beziehen. Mit Hilfe dieses Verkaufserlöses und einer großzügigen Zuwendung der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz konnte ein wesentlicher Teil der Kosten gedeckt werden und das Fenster im Mai 2010 in Anwesenheit des Künstlers feierlich enthüllt werden.

    Insgesamt wurde die Kapelle am Ev. Stift St. Martin mit 351.398 Euro unterstützt.

  • Abschiedsräume

    Abschied von den Verstorbenen zu nehmen, ist wichtig und ein Herzenswunsch der Angehörigen. Dieser „Abschiedsraum“ soll nicht gestaltet sein wie ein normales „Krankenzimmer“, das der Behandlung und der Pflege dient. Es soll ein Raum sein, der der neu eingetretenen Situation Rechnung trägt. Mit Ihrer Unterstützung möchten wir diesen besonderen Raum an allen drei Standorten gestalten. Er soll ohne Bezug auf kulturelle oder religiöse Zugehörigkeiten allen Verstorbenen und ihren Angehörigen zur Verfügung stehen.
    Der Fördererverein Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein e. V. hat bei der Realisierung solcher Abschiedsräume sowohl am Ev. Stift St. Martin in Koblenz, als auch am Heilig Geist in Boppard und dem Paulinenstift in Nastätten finanziell beigetragen.

    Insgesamt wurden die Abschiedsräume mit 37.510 Euro unterstützt.

  • FactSheet
  • Spendenkonto

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    BIC (SWIFT) DEUT DE 5M570

Fördererverein Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein e. V.

Johannes-Müller-Straße 7
56068 Koblenz

Telefon: 0261 137-1049
E-Mail: spenden@gk.de

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC